Miriam Makeba, auch bekannt als Mama Africa, war eine südafrikanische Sängerin, Songschreiberin, Schauspielerin und Menschenrechtsaktivistin. Sie wurde am 4. März 1932 in Johannesburg, Südafrika, geboren und verstarb am 9. November 2008 in Castel Volturno, Italien.
Makeba war eine Pionierin der afrikanischen Musik und wurde international bekannt für ihren einzigartigen Stil, der Elemente des traditionellen afrikanischen Gesangs mit Jazz, Blues und Pop verband. Sie sang hauptsächlich in den Sprachen Zulu, Xhosa und Englisch, aber auch in mehreren anderen afrikanischen Sprachen.
Ihre bekanntesten Hits sind "Pata Pata", "The Click Song" (auch als "Qongqothwane" bekannt) sowie "Malaika". Sie tourte weltweit und trat unter anderem im Lincoln Center in New York und beim legendären Konzert "Rumble in the Jungle" in Kinshasa, Zaire, auf.
Makeba nutzte ihre Berühmtheit, um auf soziale und politische Probleme aufmerksam zu machen, insbesondere gegen die Apartheid in Südafrika. Ihre offene Kritik an dem Regime führte dazu, dass sie 1960 aus Südafrika verbannt wurde und für fast 30 Jahre im Exil lebte. Sie erhielt die Unterstützung von Persönlichkeiten wie Martin Luther King Jr. und Harry Belafonte.
Nach dem Ende der Apartheid kehrte Makeba 1990 nach Südafrika zurück und setzte ihre musikalische Karriere fort. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre musikalische und politische Arbeit, darunter den Grammy Award für das Lebenswerk im Jahr 2006.
Miriam Makeba war eine inspirierende und engagierte Künstlerin, die die Welt mit ihrer Musik und ihrem Aktivismus bereichert hat. Sie wird als eine der bedeutendsten Stimmen Afrikas und als Symbol des Widerstands gegen die Ungerechtigkeit und Unterdrückung verehrt.
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